Sven Herberg
*1978 Arbeitet heute als Fachelektroniker für Solar-Anlagen in Troisdorf und lebt mit Famile mit 3 Kindern jetzt gesund im Rhein-Sieg-Kreis. braintop-Abschlussklasse: 2022
Hobbys: Modellbau Schiffe, Motorrad, Angeln, Opa sein
Lieblingsessen: Ganz normal. Zufrieden sein mit dem, was für die Familie auf dem Tisch steht
Lieblingsauto > Lieblingsmotorrad: Die Harley-Davidson in den nächsten 4-5 Jahren restaurieren, Honda, 600 CBR
Lieblingsverein: Troisdorf Jets (Americam Football)
Lieblings-App: Elektro Eat fürs Hobby + Avantgarde für Schaltpläne
Lieblingsmusik: Kiss, Rock, Und eines Tages get es nach Wacken
Heute am meisten gebrauchtes Werkzeug: Den Meister-Koffer und die guten Schraubendreher
Hallo Herr Herberg. Danke, dass es sogar am Wochenende und so kurzfristig klappt, hier bei braintop nochmal vorbeizuschauen.
SH: Das gehört so. Alles gut. Ich habe hier soviel mitbekommen.
Oh und gleich noch Visitenkarte?
SH: Yep. Direkt nach dem Abschluss habe ich bei Lindlahr Smart Energy angefangen. Ein Top Unternehmen! Also wirklich! Da gab es direkt die volle Ausstattung mit Arbeitskleidung, Werkzeugkoffer, Tablet, Firmenfahrzeug … und auch Visitenkarte.
Glänzende Augen! Könnte sein, dass das auch auf braintop abfärbt. Wie war ihr Weg, was hat Sie hingeführt?
SH: Viele Geschichten fangen mit „Es war einmal“ an. Ich war Maler, Lackierer. Zehn Jahre Küchenbau. Da kommt man gerne auf eine 60 Stundenwoche. Da half die Empfehlung der Jobberaterin, doch mal etwas komplett anderes zu machen. Auch, um einen ganz neuen Fokus zu gewinnen.
Nicht einfach. Meine erste Idee: Automatisierung bei FORD hier in Köln. Auf dem Weg dorthin war eben auch die Umschulung zum Elektroniker eine Maßnahme. Plötzlich hatte ich den Bildungsgutschein zur Hand, habe mich selber orientiert und braintop gefunden.
Der Bildungsgutschein war dann der Schein zum Erfolg? Hätten Sie die Ausbildung im Nachhinein auch ohne Gutschein empfehlenswert gefunden?
SH: Unbedingt. Ohne Bildungsunterstützung, von den Kosten her alleine, wäre das wegen Verantwortung für die Familie nicht gegangen. Zurück als Maler wäre nur eine FallBack-Option. Aber wenn man mal Zukunftsmöglichkeiten als Elektroniker geschnuppert hat … ein total gefragter Job, intensiv, aussichtsreich und praktisch interessiert war ich immer.
Und die Ausbildungszeit bei braintop – war das besonders?
SH: Das war alles andere als das klassisches “Schüler/Lehrer” Prinzip. Als Neuling in dem Metier hatte man Respekt vor dem vielen Wissen. War angetan von dem kollegialen Zugang. Es galt nach so eine Zeit der Joborientierung mit dem Lernen warm zu werden. Einen Erwachsenen gut durch so eine Zeit zu begleiten, heißt schon was. Ich glaube nach 1 Woche war ich aber schon voll drin.
Geht was nicht – Herr Heising erklärt, bis es geht! Die Gemeinschaft, die gute Klasse, das Sich-ergänzen, nebenbei auch fremde Sprachen kennenzulernen. Nachdem man irgendwann „ein alter Hase“ im Unterricht war, hat man die Leute auch gerne mitgetragen.
Wir wurden exakt auf die Prüfung hin geführt. Da lernt man Fokussierung.
Wir haben wieder Bruch rechnen – wie die eigenen Kinder in der Schule. Jetzt sitzt das.
Die praktische Erfahrung ist in jedem Betrieb anders. Das war in in den Praxis-Blöcken zu lernen. Und worauf es im Berufsleben ankommt, kann man nicht in der Schule lernen. Aber ein Fundament dafür bekommen. So wie hier.
Können Sie sich an sowas wie einen „MagicMoment“ erinnern?
SH: Ganz klar: Das Wahnsinnsergebnis in der Zwischenprüfung: eins.
Mit der Erkenntnis: Es lohnt sich, vorne dabei sein.
Sie haben ja schon erzählt, wo Sie heute arbeiten. Was machen Sie genau? Wie es fühlt sich heute für Sie an?
SH: Smart Energy Lindlahr. Ein modernes Fachunternehmen, top aufgestellt, viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Das ist Photovoltaik, Solarenergie, Wasserstoffanlagen, Wallboxen, und und und. Wir sind quasi an der Energiewende beteiligt. Wir haben viel Spielraum, viel Eigenverantwortung an der Baustelle. 70 kg Energiespeicher in den Keller zu bekommen gibt ein Feeling dafür, was wir dann als Team zu stemmen haben.
Mit 42/43 nochmal neu anzufangen war für einen Moment merkwürdig. Aber die Akzeptanz war sofort da und Wissensaustausch mit den Kollegen vom Feinsten. Ein passendes Startgehalt, Ausbaufähigkeit vereinbart und los ging es. Und so kann es gerne weitergehen.
Die Weiterbildungen im Unternehmen nehme ich sehr gerne an. Erst mal will ich auch für die Familie solide im Berufsleben ankommen. Eventuell später noch Weiterbildung zum Techniker – das wären vier Jahre Abendschule. Mit den neuen beruflichen Themenfeldern lässt sich auch so wachsen.
Würden Sie mit den gemachten Erfahrungen Interessenten die Umschulung zum Elektroniker bei braintop empfehlen?
SH: Die Arbeitgeber hätte gerne noch mehr von braintop. Das geht bei den Elektronikern so von Mund-zu-Mund. Der Job ist halt praxisnah. Also ein klares „ja“ zur Umschulung. Und das bei braintop, wird glaube ich deutlich, wenn man mit dem Gefühl kommt, etwas zurückgeben zu wollen.
Wir freuen uns gerade total mit Ihnen mit. Weiterhin alles Gute!